EBM Seiffen

Mal was neues beim EBM, neuer Streckenabschnitt und außerdem noch schönes Wetter!!! Am Samstag nutzten wir das Eine um das Andere zu testen. Gemeinsam mit Martin Schöne machte ich mich am Nachmittag auf den Weg nach Seiffen. Dort trafen wir uns mit Norman Carl und seinen beiden Begleitern zur Vorbelastungsrunde. Beim neuen Streckenabschnitt, den wir als erstes ansteuerten, handelt es sich um die Abfahrt zum Seiffener Grund. Dort angekommen musste man sich entscheiden ob man (Variante 1) zu Fuß gehen oder (2) fahren wollte. Das befanden wir als eine gute Lösung, da es ziemlich steil war und sonst vor allem fahrtechnisch nicht so sichere Fahrer, im Eifer des Gefechts, leicht sich und andere hätten gefährden können.
Wir entschieden uns, nach kurzer -- aber intensiver -- Überlegung für die rechte Seite, wo FAHREN auf dem Schild stand und schwebten mal entspannt hinunter. Hat auf jeden Fall so viel Spaß gemacht, das wir die Runde so legten, dass wir das Ding zum Schluss nochmal fahren konnten.
Am Abend trafen wir uns dann noch mit Norman's Team den NRT BadBikern zum Essen im Hotel Wettiner Höhe. Unsere gute Stimmung wurde allerdings als das Essen kam etwas getrübt. Beim Anblick der Portionen hatte es den Anschein, dass denen wohl die Nudeln ausgegangen sind, zumal die Preise (für die Region) schon ziemlich saftig waren. Naja, das Festivalgelände lag eh auf dem Rückweg und dort konnten wir am Pastastand die noch vorhandenen Löcher im Magen gut stopfen.

Am nächsten Morgen klingelte um 06.30 Uhr der Wecker und nach entspanntem Frühstück machten wir uns wieder auf den Weg nach Seiffen, wo um 09.00 Uhr der Startschuss fiel.
Nach der Einführungsrunde, in der man immer aufpassen muss im Getümmel nicht zu stürzen oder von anderen Fahrern abgeräumt zu werden, ging's, wie immer, dass erste Mal, den "Alp de Wettin" (20% Steigung) hoch. Obwohl der Motor noch die erste Hälfte der ersten Runde brauchte um richtig rund zu laufen, lief's garnicht schlecht. Blöd war nur, dass ich gleich in der ersten Abfahrt eine Trinkflasche verloren hab und circa 5km nach der Verpflegung die Zweite. Bei der Hitze konnte ich allerdings keine 10km, bis zur nächsten Verpflegung, ohne zu trinken fahren, da sich der Flüssigkeitsmangel spätestens am Ende des Rennens, wahrscheinlich durch Krämpfe, bemerkbar gemacht hätte.
Zum Glück kam dann mein Teamkollege Werner Hausmann auf. Bis zum Alp de Wettin, wo mir Katy Hentschel ne Flasche reichte, konnte ich mir bei ihm hin und wieder n Schluck Wasser holen.
Am Ende der zweiten Runde konnte ich mich dann auch gleich revanchieren. Werner war ganzschön platt, ich gab ihm n Gel und machte für ihn das Tempo auf der Steigung, bevor es wieder zum Seiffener Grund hinunter ging. - Da noch ein Fahrer, der wie er auf der 70km Runde unterwegs war, gleich vor uns fuhr, wollte ich ihn eigentlich anschließend noch über das leicht ansteigende Stück, bis zum Alp de Wettin, pilotieren. Das hätte ihm vieleicht die Möglichkeit gegeben diesen noch zu überholen. - Naja, "Hätte, hätte, Fahrradkette", Werner hatte am Ende der Abfahrt, auf so ner Schotterstrecke, vorne n Platten, konnte aber zum Glück ohne zu stürzen zum stehen kommen. Er fuhr dann noch auf der Felge ins Ziel, wie er mir nach dem Rennen berichtete.
Auf der Strecke wunderte ich mich allerdings ziemlich, weil er auf einmal weg war. Ich entschied jetzt mich wieder auf mein Rennen zu konzentrieren. Alp de Wettin zum Dritten, Zieldurchfahrt und ab, auf die letzte Runde. An der Straße hatte ich noch ne Cola deponiert, die füllte ich noch schnell in meine Flasche und dann hieß es durchziehen. Die Strecke ist zwar nicht wirklich anspruchsvoll, aber durch die Forstfahrzeuge sind einige Wege mit vielen Schlägen gespickt und man kann teilweise nur im Wiegetritt fahren, was sehr kräftezährend ist, vor allem in der letzten Runde. Ich konnte mein Tempo aber bis ins Ziel durchhalten und es gelang daher nur noch zwei Fahrern, die jedoch deutlich schneller unterwegs waren, mich zu überholen.
Mein Ziel war es eigentlich unter die Top 20 zu fahren, allerdings war das Starterfeld dieses Jahr sehr stark und so musste ich mich nach 4Std 21Min mit dem 25 Gesamtplatz (11.Platz Ak.) zufrieden geben.

Für den Abend hatte ich noch n paar Leute zum Grillen bei mir im Garten eingeladen. Aus im Garten sitzen wurde allerdings nichts, da ab Nachmittag heftige Regenschauer aufkamen. Aber absagen war nicht, daher wurde die Tafel nach drinnen verlegt und über dem Grill spannte ich kurzerhand den Sonnenschirm auf, da die Steak's sonst etwas wässrig geworden wären.
So ließen wir das tolle Wochenende dann noch gemütlich ausklingen.

Am Samstag geht's zum Krusnoton (Rennradmarathon) wo ich die mittlere Strecke mit 180km und 3500Hm fahren werde.

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