Aller guten Dinge sind??? - Genau -fünf!!!

Wieder einmal EBM Wochenende in Seiffen und wie jedes Jahr wurde das mit ner Menge Regen begossen. Dieses Jahr allerdings zur Abwechslung mal in der Nacht vorm Renntag.
Zum Glück war's am Morgen trocken und so konnte ich in Ruhe nach Seiffen radeln, wo ich pünktlich zwei Minuten vorm Start im Startblock stand.
In der Einführungsrunde versuchte ich mal nicht gleich wieder zu überziehen und trotzdem so viel Positionen wie möglich gut zu machen. Anschließend folgte die erste von drei Runden, in der ich, nach dem Starkregen, erstmal mit nem kraftsparenden Rhythmus die Streckenbeschaffenheit unter die Lupe nahm. Es war aber zum Glück besser fahrbar als ich vermutet hatte. Außerdem konnte ich stetig andere Fahrer hinter mir lassen, was gut für die Motivation war.
In der zweiten Runde trocknete der Untergrund langsam ab, wodurch der Schmodder schön an meinem Rad kleben blieb. Ich fuhr jetzt auf Sebastian Kuefner auf, der sich nicht so leicht abhängen ließ, vor allem weil er die Anstiege mit ner übelsten Mühle hochwuchtete. Da ich mit kleiner Übersetzung hoch kurbelte und in den flachen Stücken wieder heransprintete, entwickelte sich eine Art "Hase und Igel-Rennen" zwischen uns.
Am Ende der zweiten Runde hielt ich dann erstmal bei nem Streckenposten mit Wasserschlauch an und befreite den Antrieb meines Rades von Dreck und Schlamm. Sebastian war dadurch natürlich erstmal weg. Allerdings wäre ich Anfang der dritten Runde eh nich mehr in der Lage gewesen mitfahren können, da ich mal wieder einen kleinen Durchhänger hatte, wahrscheinlich weil ich Ende der zweiten Runde nicht genügend gegessen habe. Aber mit nem Gel und Cola lief der Motor zum Glück in der zweiten Hälfte der Runde wieder und ich konnte meinen Rhythmus wieder aufnehmen. Nur blöd, dass ich jetzt wieder drei Konkurrenten am Hintern kleben hatte. Aber die hatte ich denk ich ganz gut unter Kontrolle, bis sich meine linke Kurbel lockerte. Da ich erst an der dritten Servicestation einen passenden Inbus-Schlüssel organisieren konnte waren zwei von ihnen natürlich weg. Nur Bastian Wauschkuhn konnte ich am Alp de Wettin noch abfangen und mir damit den 19. Gesamtrang sichern.
Was die neuen Streckenabschnitte betrifft, war ich von der Wiesenpassage nich so begeistert, aber wenn sie noch etwas ausgefahrener ist, sollte es schon passen. Der anschließende eklige, steile Konteranstieg is halt eklig und steil, was vor allem die schwächeren Teilnehmer ziemlich an ihre Grenzen zu bringen schien. Gut gefallen hat mir jedoch die technische Passage, die nur gern etwas länger hätte sein können.
Nach fünf Teilnahmen hab ich endlich mein Ziel, die Top 20, erreicht. Wer weis, vielleicht reicht's ja nächstes Jahr sogar für die Top 10. Die 10 min bis dahin kann ich bestimmt noch kompensieren.

Zum Schluss noch ein herzliches Dankeschön an Alle, die mich an der Strecke angefeuert haben!!! Das war ne super Motivation!!!

Euer Steffen

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