Neuigkeiten nach der Winterpause

Der "Winter" ist vorbei, die Schier stehen frisch gewachst :-) , aber wegen Schneemangel leider unbenutzt :-( im Keller. Eigentlich ne Katastrophe, wenn's dafür nicht super Bedingungen zum Radfahren gegeben hätte, was ich in Dresden, wo ich seit August letzten Jahres lebe, auch ausgiebig getan habe. Und hey, die Stadt und Umgebung bietet alles, was man sich als Biker wünscht. Bergig, flach, wellig, egal ob auf der Straße oder im Gelände, man bekommt alles geboten, einfach nur der Überhammer!!!
Also die Bedingungen passen, fleißig trainiert hab ich auch, wie das erste Rennen lief könnt ihr im anschließenden Rennbericht nachlesen.
Vorher gibt's allerdings noch ne andere Neuigkeit. Ich werde diese Sasion für das Team Biketech24 an den Start gehen. Das Team besteht vorwiegend aus Straßenfahrern und die Jungs konnten in den letzten Jahren schon einige gute Ergebnisse einfahren. Ich werde auf dem MTB, neben Martin Schöne, der vorwiegend XC-Rennen fährt, versuchen im Marathonbereich für gute Ergebnisse zu sorgen. Auch auf der Straße möchte ich wieder den einen oder anderen Wettkampf bestreiten.
Ich freue mich auf eine ereignisreiche Saison und hoffe Euch wieder mit einigen spannenden Berichten unterhalten zu können.

Sport Frei!!!

Euer Steffen

Auf zur Hatz in den Harz

Nach den vielen Trainingstunden im Winter, wurde es am letzten Wochenende endlich ernst. Zusammen mit Martin Schöne, Nils Sporbert und Oliver Stahn machte ich mich am Samstag auf nach Bad Harzburg, wo am Sonntag ein Marathon mit 95km Länge und 2800Hm verteilt auf 5 Runden a' 19 km zu bewältigen war.
Als Vorbelastung starteten Martin, Nils und ich am Samstag beim Sprintrennen, wo im KO-System immer zwei Fahrer gegeneinander fuhren. Die Runde war 600m lang und im ersten Teil mit einigen engen Schikanen gespickt, der 2. Teil bot dann die Möglichkeit auf einem breiten Schotterweg zum Überholmanöver anzusetzen, wenn man am Start nicht so richtig weg kam. Das nutzte ich auch bei meinem ersten Duell und zog so in die zweite Runde ein. Dort bekam ich es dann Lars van der Sloot zu tun, ehemals Deutscher Meister im Cyclocross. Ich setzte mich im ersten Abschnitt vor ihn, konnte aber dann im zweiten Teil meinen Vorsprung nicht behaupten und musste mich knapp geschlagen geben. Mit ordentlich Laktat in den Beinen ging's dann nach kurzer Pause ins "kleine Finale" mit den beiden anderen zweitplatzierten des vorigen Laufs. Meine Muskeln waren noch total zu, daher konnte ich leider nicht richtig gegenhalten und wurde hier zweiter, was mir letztlich den fünften Platz einbrachte und 30s Vorsprung, vor den anderen Fahrern, beim Marathonstart am nächsten Tag.

Bei traumhaftem Wetter konnten wir dann am Sonntag auf die sehr anspruchsvolle Strecke gehen. Matrin und Nils hatten drei Runden zu bewältigen, Olli und ich deren fünf.
Meinen Vorsprung, den ich mir am Vortag erkämpft hatte, nutzte ich um vor dem Feld in den ersten Anstieg zu gehen, der nach einer ca. 700m langen Anfahrt, auf einem schmalen Singeltrail nach oben führte. Schon am Anstieg bildete sich eine Spitzengruppe, die ich allerdings am nächsten Anstieg ziehen ließ, da ich deren Tempo eh nicht das ganze Rennen hätte mitfahren können und bildete mit vier anderen Fahrern die Verfolgergruppe. In der dritten Runde ließ ich auch die ziehen, was wie mir Christian Knappe nach dem Rennen sagte eine gute Entscheidung war, da die sich wohl ganzschön beharkt haben, aber dazu später mehr. In Runde drei überholten mich dann noch zwei Biker aber ich fuhr mein Tempo und ließ mich nicht aus der Ruhe bringen. Ende der vierten Runde fiel dann einer Aufgrund des hohen Tempos einer aus der Verfolgergruppe zurück. Da ich mich noch halbwegs gut fühlte nahm ich mir vor, am ersten Anstieg der letzten Runde zu attackieren. Das funktionierte auch und ich konnte vor dem Singeltrail der auf der Kuppe folgte eine kleine Lücke reißen, die ich danach kontinuierlich vergrößerte. Bald war von meinem Verfolger nichts mehr zu sehen. Letztlich konnte ich mir einen guten 8. Platz sichern - für's erste Rennen der Saison kein schlechter Einstieg!
Auch bei Olli lief's ganz gut, er wurde 12.
Martin bekam in der letzten Runde Krämpfe aber sicherte sich trotzdem den 24. Platz, Nils wurde nach einem Kettenriss 31er.
Fazit: Echt ein tolles Rennen, das die Nordharzer RSG da auf die Beine stellt! Knackige Anstiege, flowige, teils technische Abfahrten und einigen schönen Singeltrails lassen das Bikerherz höher schlagen. Auch die Region ist Traumhaft. Ich bin nächstes Jahr bestimmt wieder da.

Zum Schluss noch vielen Dank an die Organisatoren! "Wir sehen uns bei der Mad East ;-)"

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